Mittwoch: 17.30 – 18.30 Uhr „Ganzheitliches Kraft- und Koordinationstraining“ und

„Die neue Rückenschule nach KddR“

 

Zielgruppe: Teilnehmer/innen, welche aktiv etwas für Ihre Rückengesundheit tun möchten oder auch schon zeitweise Rückenbeschwerden haben;

ein Kurs sowohl für Bewegungseinsteiger wie auch bereits Aktive – wir holen Sie da ab, wo Sie stehen.

 

 

Beide Kurse sind zu 80 – 100% als Präventionskurs durch die Krankenkasse förderbar.

 

Unser Bewegungsapparat, das Muskel-Skelett-System lebt von Bewegung und einem muskulären Gleichgewicht im gesamten Körper. Dieser Kurs bietet ein Training zur Gesunderhaltung des Stütz- und Bewegungsapparates, insbesondere der Wirbelsäule und der Gelenksysteme und schützt durch Verhaltenstraining und Training ganzheitlicher Bewegungs- und Übungsabläufe vor mechanischer Überlastung im Alltag.

 

Die gesamte Körpermuskulatur, insb. die Rumpfmuskulatur und die Gelenksysteme werden mobilisiert, stabilisiert und gekräftigt. Das Wahrnehmen der eigenen Bewegung und Körperhaltung wird geübt. Komplettiert wird der Kurs durch Wissensvermittlung zu den Themen Bewegungs- und Stützapparat, gesundheitsorientiertes, funktionelles Kraft- und Koordinationstraining, bessere Alltagsbelastbarkeit und Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit durch Sport.

Hauptziel des Kurs-Workshops ist es, die Teilnehmer zu motivieren/animieren, das Gelernte und Erlebte auch nach Ende der Kursreihe fortzuführen.

Hierbei besteht auch die Möglichkeit, sich in die bereits bestehenden fortlaufenden Kursgruppen zu integrieren.

 

Die Neue Rückenschule

 

Ein völlig neuer, ganzheitlicher Ansatz

„Locker und aktiv – der beste Weg zu Rückengesundheit“. So lautet eine Formel die im Zusammenhang mit der modernen Rückenschule zu hören ist.

Um für die Hauptursachen von Rückenproblemen nachhaltige Lösungsansätze zu bieten, wurde ein ganzheitlicher, so genannter bio-psycho-sozialer Ansatz für die Neue Rückenschule entwickelt. Die neuen Methoden zielen ab auf die Animierung der Teilnehmer zu regelmäßiger körperlicher Aktivität, dem Abbau von psychischen Überbelastungen und einer veränderten Einstellung zu Rückenschmerzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Rückenschulkurse lernen zu erkennen, dass langfristige Rückengesundheit nur dann erreichbar ist, wenn diese drei Aspekte gemeinsam Beachtung finden. Der Rücken soll bei Beschwerden nicht vorrangig geschont, sondern fortlaufend sanft weiterbewegt werden. Als überholt gilt die Unterscheidung in falsche und richtige Körperhaltungen. Zukünftig steht das vielfältige, dynamische Bewegungsverhalten im Vordergrund. Die gymnastischen Übungen werden nicht nur unter Aufsicht einer/eines Rückenschullehrers/in ausgeführt, sondern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in die Lage versetzt, die erlernten Übungen selbstständig im Beruf und in der Freizeit auszuführen.  Der gelegentliche Rückenschmerz wird nicht dramatisiert, sondern als ein wichtiges Warnsignal des Körpers wahrgenommen, auf das jeder hören sollte. Man lernt mit Rückenschmerzen angemessen umzugehen und achtet beim Bewegen nicht so sehr auf die Bandscheibenbelastungen, sondern viel mehr auf den ständigen Wechsel von Be- und Entlastung. Das individuelle Wohlbefinden verknüpft mit Freude und Spaß an der Bewegung nimmt dabei einen wichtigen Platz ein – es gilt eben „locker und aktiv“ mit der eigenen Rückengesundheit umzugehen.

 

Die tägliche Muskelpflege, bestehend aus Dehn-, Kräftigungs- und Koordinationsübungen, wird zur Normalität. Stress am Arbeitsplatz begegnet man am besten durch Entspannungsübungen aus dem Yoga oder dem Autogenen Training.  Das neue Konzept zeigt Möglichkeiten auf, wie individuelle physische und psychosoziale Gesundheitsressourcen besser genutzt werden können und nach Beendigung eines präventiven Rückenschulkurses weitere gesundheitsfördernde Aktivitäten gefunden und in den Alltag integriert werden können.